Das schönste an einem Experiment ist, dass man mit jedem Ergebnis einen bis dahin noch völlig unerwarteten Weg einschlägt. Deshalb ist dieses Bild nicht das Ergebnis einer Idee, sondern das Ergebnis eines Ergebnisses eines Ergebnisses. Eigentlich hatte ich nämlich die Absicht, einer anderen Idee zu folgen, um fasziniert vom Linolschnitt und den daraus entstehenden Drucken zu erforschen, ob man die Optik, vor allem aber das Gefühl dieses Handwerks, in ein digitales Werkzeug wie Adobe Illustrator übertragen bekommt.
WeiterlesenIm Gegensatz zu den meisten Illustratoren, kann ich mich nicht daran erinnern, schon als Kind gern gemalt zu haben. Gern, ja, vielleicht. Aber es war sicher nichts, was ich ganz besonders gern gemacht habe. Was ich ganz besonders gern gemacht habe, war das Holz in der Werkstatt meines Vaters oder Großvaters zu bearbeiten. Die Werkstatt war mein Malkasten, die Werkezuge darin meine Pinsel.
WeiterlesenIch habe in den letzten Wochen Anne Lamotts „Bird by Bird – Some Instructions on Writing and Life“ gelesen. In einem Kapitel des Buches beschreibt sie einen Radiosender, den die meisten Kreativen wohl hören. Ich höre ihn immer dann, wenn die leere Zeichenfläche von Adobe Illustrator wie ein Zyklop auf mich zurück starrt.
WeiterlesenLinolschnitt steht gerade ganz hoch im Kurs an meiner Bliss Station. Wenn man mit den kleinen Schnitzwerkzeugen seine Idee aus dem eher weichen Linoleum schabt, versteht man was „plork“ bedeutet. Druckgrafiken erstellen, heißt in erster Linie zu experimentieren und ständig verkehrt rum zu denken. What you see is what you DON’T get…
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