Ich bin
Illustratorin
aus Neugier.
Informieren heißt für mich, das Auge aufzuwecken, wach zu halten und neugierig zu machen.
Das Auge isst/lernt mit – meine ersten Begegnungen mit Illustrationen
Ich bin mit Bugs Bunny am Sonntagmorgen, den Rätsel-Rückseiten der knallbunten Kellogspackungen und der Was-Ist-Was-Buchreihe aufgewachsen. Was mich daran am meisten fasziniert hat, ist schwer zu sagen. Vermutlich war es das nahrhafte Gesamtpaket aus unterhaltsamer Informationsvermittlung und gutem Geschmack.
Nicht ganz uninspiriert von Bugs Bunny kam meine kreative Laufbahn zum Ende der Grundschulzeit plötzlich ins Rollen. Vor den Eltern meiner Klassenkameraden präsentierte ich mein erstes fein illustriertes Verpackungsdesign für kindersichere Streichhölzer (!) inklusive Werbespot.
Ich will es: Wissen!
7 Jahre später ließ ich mich zur Mediengestalterin ausbilden und lernte alles über Layout, Satz und Druck. Aber ich wollte mehr! Ich nahm mir ein Jahr Zeit, absolvierte die Fachhochschulreife und schwankte schließlich zwischen Grundschullehramt, Journalismus- und Designstudium.
Ich wollte also nicht nur mehr; ich wollte alles: Wissen erlangen, Wissen vermitteln, Wissen gestalten.
Zurück in die Zukunft – Studieren mit den Helden meiner Kindheit
Und plötzlich war es ein bisschen wie in Space Jam (einer meiner absoluten Lieblingsfilme). Eine Freundin lernte jemanden aus dem Studiengang Animation & Game an der Hochschule Darmstadt kennen und berichtete mir davon. Und da war es wieder! Das Funkeln in den Augen, das mir Bugs Bunny und Co. früher so oft geschenkt haben.
Eine Eignungsprüfung später saß ich nun also zwischen einer Horde Nerds und begab mich tief hinein in die Welt der Trickfilme und Computerspiele. Die beste Entscheidung meines Lebens!
Schnell wurde es zu meiner Aufgabe, unsere fantastischen Trickfilm- und Spieleprojekte Semester für Semester visuell zu planen und zu gestalten. Ich entwickelte Character und illustrierte Welten, welche im Team schließlich animiert oder programmiert zum Leben erweckt wurden.
Bald schon wurde aus dieser Pflicht eine Leidenschaft. Jede freie Minute begann ich dafür zu opfern, mein Hirn mit praktischem und theoretischem Wissen über Illustration, Character Design, Bildaufbau, Storytelling und Animation zu füttern. Denn trotzdem ich keine konkrete Vorstellung darüber hatte, zu welchem Beruf mich das mal führen wird, wusste ich genau, was ich wollte: nie wieder raus aus dieser bunten Welt, in der man nie ganz erwachsen werden muss.
Vom Träumer zum Traumberuf
Aber der Punkt sollte kommen, an dem ich wieder begann, etwas zu vermissen. Ich wollte, dass meine Arbeit mehr als nur Unterhaltung hinterlässt.
Unschlüssig darüber, was dabei herauskommt, warf ich 2013 alles, was ich gelernt hatte in einen Topf und machte mich als Allrounder für Grafik-Design, Illustration und Animation selbständig.
Meine Website war eine Sammlung von freien Projekten; solche, wie ich sie gern auch als Auftrag erledigen würde. Unbewusst entstand dabei mit der Zeit das typische Portfolio eines Infografikers oder einer Illustratorin für informative Illustrationen. Und so kam es schließlich, dass ich genau die Aufträge anzog, von denen ich geträumt hatte.
Mein Traum wurde wahr. Ich bin nicht mehr nur Designerin oder Illustratorin, ich bin auch Lehrerin und ich bin auch Schülerin. Ich mache das, was mich als Kind so verzaubert hat. Ich erzähle und erkläre in Bildern.
Ich bin Illustratorin und Grafikdesignerin für die unterhaltsame Vermittlung von Informationen. Mit meinen informativen Illustrationen und Wimmelbildern, Erklärbildern und Infografiken mache ich Informationen so erlebbar, dass man gar nicht über sie hinweg schauen kann.